Ich möchte lebendig sein, mit offenen Augen durch die Welt gehen. Ich will LEBEN. Immerhin habe ich eine beschwerliche Reise unternommen, um überhaupt das Licht der Welt zu erblicken. Du auch. Nur… wer die Augen offen hat, sieht den Schmerz.
Du siehst ihn nicht nur, wenn du die Nachrichten aufdrehst. Du siehst ihn im Schleier auf den Augen deines Partners, in den fragenden Blicken deiner Freundin, im abwesenden Schauen der Kassiererin im Supermarkt und oft genug im eigenen Spiegelbild. Den Schmerz sieht man immer im Blick. Aber wer beschließt, die Augen fest zuzumachen, der lebt nicht mehr.
Wir müssen uns alle irgendwann eine wichtige Frage stellen. Nicht, wie wir leben wollen. Sondern, ob wir leben wollen.
Denn wir können auch schlafend durchs Leben gehen. Augen zu und durch. Mein Coaching Ausbilder Ulrich Dehner hat immer gesagt: „Wenn du das Leben fühlen willst, musst du alles fühlen. Deckelst du deinen Schmerz und deine Wut, tust du das gleichermaßen für deine Freude und Begeisterung.“ Sind die Augen zu, kann man nicht mehr sehen.