Wir verändern heute nichts – oder wie du annimmst, was ist

Manchmal blockieren wir uns in einem Veränderungsprozess selbst. Wir forschen und suchen nach einer Lösung – finden aber keine. Wir probieren verschiedenste Dinge aus – aber nichts funktioniert und wir bleiben nicht lange dabei.

Dann kann es helfen oder gar absolut notwendig sein, aus dem Veränderungsmodus auszusteigen und radikal anzunehmen, was ist. Das ist ein Akt der absoluten Selbstliebe.

Ich mag mich zwar mit diesem Problem nicht – aber ich akzeptiere es. Ich mag es zwar nicht, dass ich keine Lösung habe – aber auch das nehme ich an. Ich mag es zwar nicht, dass XY nicht bei mir funktioniert – aber ich nehme es an. Ich nehme mich ganz an.

Wie eine Mutter ihr Kind annimmt, so nehme ich mich vollkommen an. Und ich segne und schätze mich – mit diesem Problem. Ich nehme diese Situation an, so wie sie ist. Ich nehme mein Handeln an, so wie ich es gerade kann.

Ich nehme auch meinen Wunsch an, mich zu verändern und diese Situation aufzulösen. Ich nehme meinen Wunsch sogar liebevoll an.

Annahme ist so wichtig, weil sie uns aus dem Widerstand herauslöst, sodass die Dinge dann wieder in den Fluss kommen können. Es ist paradox: Erst dann, wenn ich sogar meinen Widerstand gegen die Situation annehme, kann er sich auflösen. Der nächste Schritt ist es, Dankbarkeit für das auszudrücken was ist – für das Problem, die Lösungen die nicht funktioniert haben, die Situation, für sich selbst, für die Sehnsucht – alles.

Annehmen, danken und loslassen. Es auch mal dem Leben überlassen, wie etwas gelöst werden kann.

Coaching-Übung:

Denke an etwas, gegen das du im Widerstand bist. Das kann eine Situation im Außen sein, wie z.B. eine Trennung oder ein Konflikt mit einer anderen Person. Oder es kann auch ein innerer Konflikt sein, den du z.B. mit einem deiner destruktiven Verhaltensmuster hast. Anstatt dir nun zu sagen, dass du es „loslassen“ sollst, erlaube dir bewusst, es „sein zu lassen“ – also da sein zu lassen. Versuche, dein Herz dafür zu öffnen, es als einen Bestandteil deiner derzeitigen Realität zu akzeptieren.

Was wäre, wenn du aufhören würdest, es „loslassen“ zu wollen?

Was wäre, wenn du im Frieden wärst, mit dem, was ist?

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auf meinem Blog rund um das Thema Potenzialentfaltung. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

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